Beiträge nach Sven Kepper
Am Sonntag, den 10. März, 17.00 Uhr, kommt Michael Sommer zusammen mit Gott, Noah, Abraham und allen anderen einschließlich Jesus in die ehem. Synagoge Wetter, An der Stadtmauer 29.
Der Dramaturg der Münchner Staatsoper ist durch seinen YouTube-Kanal sehr bekannt, vor allem für seine Kurzfassungen klassischer Literaturwerke (Sommer’s Weltliteratur to go). Von Generationen von Schülern geliebt und dem entsprechenden Lehrpersonal zumindest für seine Werktreue akzeptiert, ist sein Markenzeichen, in aktueller und verständlicher Sprache mit Spielfiguren die zuweilen komplizierten Inhalte der klassischen Literatur verständlich und nachvollziehbar zu machen.
Jetzt hat er sich „das Buch der Bücher“ vorgenommen und zeigt in sehr amüsanter Weise, was wirklich(!) drin steht.
Am Freitag, den 10. November 2023, 19.00 Uhr wird in der ehem. Synagoge Wetter eine Gedenkveranstaltung stattfinden zur Erinnerung an die Ereignisse im Jahr 1938, die in der völligen Verwüstung des Gotteshauses endeten und ein Vorspiel darstellten für den Versuch der systematischen Ausrottung aller mitten in Wetter, wie in Deutschland und Europa lebenden Jüdinnen und Juden.
85 Jahre später an diese Ereignisse zu erinnern ist gerade angesichts des Terrorangriffes der Hamas auf Israel nötiger denn je. Im Zentrum wird die Verlesung der Namen der Mitbürgerinnen und Mitbürger stehen, die die Ereignisse in 1938 miterlebt haben und danach entweder aus ihrer Heimat vertrieben oder in den Konzentrationslagern ermordet wurden. Schülerinnen und Schüler der Wollenbergschule werden diese Aufgabe übernehmen. Die Gedenkveranstaltung wird musikalisch begleitet von der Marburger Sängerin Ulla Keller. Der Trägerverein lädt alle Interessierten ein und hofft auf zahlreiche Teilnahme.
„Darf man das überhaupt noch sagen?“, solche Fragen kennen wir mittlerweile alle.
„Wie man die Linie zwischen politisch koscher und Schweinerei erkennt, lässt sich am besten mit Handpuppen erklären!“, sagt Shlomit Tripp, Gründerin des jüdischen Puppentheaters bubales.
In einem schrulligen Anti-Diskriminierungskurs entführt uns die Berlinerin auf eine Deutschland-Reise der besonderen Art.
Mit jüdischem Humor und viel Selbstironie erklärt uns Shlomit Tripp, wie man zeitgenössischen Nervensägen begegnet und auch selbst zu einer Nervensäge werden kann.
Kartenreservierung unter: info@synagoge-wetter.de
In der Woche vor den Herbstferien kommt das Berliner Puppentheater „Bubales“ mit seinem Programm „Die Koscher-Maschine“ nach Wetter in die Ehem. Synagoge, An der Stadtmauer 29.
Die frechen Puppen erzählen von ihrem Leben in einer Gesellschaft, in der junge Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Religion auf spielerische und erfrischende Art und Weise voneinander lernen, welche Traditionen und Bräuche in ihren Familien wichtig sind.
Das Programm ist geeignet für Menschen von 6 bis 99.
Eintritt frei – Vorherige Kartenreservierung nötig unter: info@synagoge-wetter.de
Bitte den Kindern ein Sitzkissen mitgeben!!!
Memoiren einer niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland
Ruth Frenks Eltern sind Überlebende des Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Sie wurde 1946 geboren und hat in ihren Memoiren ein Stück deutsch-niederländische Geschichte aufgeschrieben. Da ihre Eltern nach dem Krieg nach Rotterdam zurückkehrten, ist sie dort aufgewachsen und hatte den Wunsch, Opernsängerin zu werden. Für Ihre Gesangslehrerin kehrte sie in das Land der Peiniger ihrer Eltern zurück und engagierte sich dort in der deutsch-israelischen Gesellschaft. Sie hat die Musik von Jüdinnen und Juden aus Theresienstadt für sich wiederentdeckt und durch zahlreiche Auftritte in der Bundesrepublik vor dem Vergessen bewahrt.
Ehem. Synagoge Wetter, An der Stadtmauer 29, Eintritt frei